| Wilkommen, o silberner Mond! | |||
| Schöner, stiller Gefährt der Nacht! | |||
| Du entfliehst? Eile nicht, bleib, Gedankenfreund! | |||
| Sehet, er bleibt, das Gewölk wallte nur hin. | |||
| Des Mayes erwachen ist nur | |||
| Schöner noch, wie die Sommernacht, | |||
| Wenn ihm Tau, hell wie Licht, aus der Locke träuft, | |||
| Und zu dem Hügel herauf röthlich er kömmt. | |||
| Ihr Edleren, ach es bewächst | |||
| Eure Maale schon ernstes Moos! | |||
| O wie war glücklich ich, als ich noch mit euch | |||
| Sahe sich röthen den Tag, schimmern die Nacht. | |||
Kl***
(Oden, S. 204).