δυναμις επι πλεον

(...) wenn wir diese ganze Bewegung zusehen und dabei vorhandene Tätigkeiten und Kräfte feststellen, dann blicken wir κατα κινησιν und nehmen so auch δυναμεισ wahr, solches, was mit dem Bewegten, in Bewegung Vorhandenen auch vorhanden ist. Wir blicken dabei aber nicht auf die Bewegung als Bewegung, nicht auf das κινουμενον ηι κινουμενον, wir fragen nicht, was das Bewegtseiende als solches sei; wir nehmen das κινουμενον nicht ηι ον und die κινησις nicht ηι ειναι. Wir handeln nicht κατα κινησεως, nicht so von der Bewegung, daß sie als solche Thema ist. Fragen wir so, dann fragen wir nach einem ειναι, nach einem Sein, und dabei auch nach δυναμις und ενεργεια, aber in einem ganz anderen Sinn (επι πλεον).

He***
(Aristoteles Metaphysik Θ 1-3, S.53-4)