Dieses vorblickende Vor-stellen des εργον in seinem ειδος ist gerade der eigentliche Anfang des Herstellens, nicht etwa erst die Verfertigung im engeren Sinne des Handanlegens. Dieses In-den-Blick-nehmen des Aussehens ist in sich das Bilden eines Anblicks, das Bilden des Vorbildes. Damit aber wird etwas kund: Dieses Bilden des Vorbildes kann nur geschehen als Umgrenzen dessen, was zu ihm gehört; es ist ein Auslesen, ein auslesendes Sammeln des Zusammengehörigen, ein λεγειν. (...). So ist der λογος, das Ausgelesene und vor allem Angesprochene ständig das Ausschließende, d.h. aber das Gegenteilige Miteinschließende.
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(Aristoteles Metaphysik Θ 1-3, S.142)