Die Griechen verstanden das, was wir das Wahre nennen, als das Un-verborgene, nicht mehr Verborgene; das, was ohne Verborgenheit ist, mithin das der Verborgenheit Entrissene, ihr gleichsam Geraubte. Das Wahre ist also für die Griechen etwas, was ein Anderes, nämlich Verborgenheit, nicht mehr an sich hat, davon befreit ist.
H***
(Vom Wesen der Wahrheit, S. 10-11)