Die anders zu fragende Seinsfrage

Nicht aus der Metaphysik und durch sie erweckt kann eine Nötigung zur anders zu fragenden Seinsfrage entspringen, sondern das Ganze der Metaphysik kann zum Anstoß werden, auf eine Not sich zu besinnen, die zur Seinsfrage nötigt. Aber selbst dazu wird gefordert, daß schon das Ganze der Metaphysik in ihrem Wesensbestand und d.h. als Gefüge der Offenheit des Seienden als eines solchen, dergestalt, wie jetzt, erfahren und überwunden ist. Woher soll diese Überwindung kommen, wenn nicht aus dem, was das Gefüge der Offentheit des Seienden als eines solchen fügt und bestimmt? Und was ist dieses Anderes denn das Seyn? Dasselbe nur, was das Seiende als ein solches in die Vormacht bis zur Vergessenheit des Seins entläßt, kann dem Seienden auch diesen Vorrang entreißen.

H***
(Besinnung, S. 337)