Insgleichen ist nun aber auch die Möglichkeit einer Erfassung des Seienden im Sinne der neuzeitlichen Eroberung der Natur schon eine Folge des Maßes, in dem das Sein das Seiende ankommen läßt und vorenthält. Dieses wiederum liegt an dem, ob und wie sich das Sein selbst entzieht. Vielleicht kann sich das Sein sogar dergestalt entziehen, daß es sich »dem Bewußtsein« überläßt udn sich als Gegenständlichkeit ereignet und so den Menschen zum Aufstand bringt gegen das Seiende, um es sich botmäß zu machen. Die Zeit, zu der das Anwesende in solcher Gestalt anwest, ist die Neuzeit.
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Der Spruch des Anaximander, S. 63.