Ob wir das Befremdliche zulassen oder es in das Gewahrsam der geläufigen Verständlichkeit zerren, bleibt unserer Freiheit überlassen. Darum bleibt es auch jedem, der sich im Umkreis einer Deutung der »vorplatonischen« »Naturphilosophie« bewegt, unbenommen, fernerhin die Meinung zu huldigen, Anaximander habe sich, wenn er von der αρχη των οντων spreche und sie als απειρον denke, eine Art von Urschlamm als den Grund aller Dinge vorgestellt, aus dem sie sich aussondern, in den sie wieder zergehen.
H***
Der Spruch des Anaximander, S. 240.