Το απειρον, das Wehren der Grenze ist ein αρχειν, ausgänglich voraufgehendes Walten des Beginns. Die αρχη ist das Gefüge im χρεων. Indem der Brauch zwingend die Fuge der Weile einbehält, wehrt er zumal als απειρον dem Unfug (αδικια). Diese (die αδικια) west daher in der αρχη als das Zuverwindende. Dessen Verwindung ist das Gehörenlassen von Fug und Ruch. Die αρχη als das Gefüge des Brauchs ist so das Gewind, worin die Verwindung west. Fug und Ruch aber sind im Brauch als dem Beginn verfügt. Insofern die Fuge die Weile fügt, ist das Fügen das einweisende Zuweisen, als welches das waltet, was Weile erweilt, das Erweilnis, als welches es den fügend-verfügenden Bezug des beginnenden Brauchs zur Weile verwaltet.
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Der Spruch des Anaximander, S. 230.