Das Zeug ist am Ende

Das Fertige ist fertig, heißt nicht nur: 1. es ist vollendet, 2. es ist dienlich für..., sondern heißt 3. es kann in seinem spezifischen Sein (Zeugsein) als solchem nicht weiter; es ist zu Ende mit ihm, das heißt, es ist und bleibt eben als Hergestelltes und nur als solches beibringbar, brauchbar. In seinem Zeugsein ermöglicht es zwar und schreibt je eine bestimmte Verwendung vor. Aber über diese selbst, ob sie stattfindet oder nicht und wie, darüber verfügt das Zeug nicht nur nicht, sondern das Zeugsein ist auch in sich kein Drängen danach. Das Zeug ist lediglich dienlich, und damit ist es mit seinem Sein am Ende.

H***
(Die Grundbegriffe der Metaphysik, S. 330).