Um diesen Zusammenhang zwischen Schöpfertum und Melancholie wußte schon
Aristoteles, wenn er die Frage stellt: Δια τι παντες οσοι περιττοι γεγονασιν ανδρες η κατα φιλοσοφιαν η πολιτικην η ποιησιν η τεχνας φαινονται μελαγχολικοι οντες: Aus welchem Grund sind alle Männer, die Überragendes geleistet haben — sei es in der Philosophie, sei es in der Politik, sei es in der Poesie oder in den bildenden Künsten — offensichtlich Melancholiker?
H***
(Die Grundbegriffe der Metaphysik, S. 271).