Der ontisch-ontologische Vorrang des Daseins wurde schon früh gesehen, ohne daß dabei das Dasein selbst in seiner genuinen ontologischen Struktur zur Erfassung kam oder auch nur dahinzielendes Problem wurde.
Aristoteles sagt: η ψυχη τα οντα πως εστιν. Die Seele des Menschen ist in gewisser Weise das Seiende; Die »Seele«, die das Sein des Menschen ausmacht, entdeckt in ihren Weisen zu sein, αισθησις und νοησις, alles Seiende hinsichtlich seines Daß- und So-seins, d.h. immer auch in seinem Sein.
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(Sein und Zeit, S. 14).