Erkennen als Defizienz des besorgenden Zu-tun-haben mit der Welt

Damit Erkennen als betrachtendes Bestimmen des Vorhandenen möglich sei, bedarf es vorgängig einer Defizienz des besorgenden Zu-tun-habens mit der Welt. Im Sichenthalten von allem Herstellen, Hantieren u.dgl. legt sich das Besorgen in den jetzt noch einzig verbleibenden Modes des In-Seins, in das Nur-noch-verweilen-bei... Auf dem Grunde dieser Seinsart zur Welt, die das innerweltlich begegnende Seiende nur noch in seinem puren Aussehen (ειδος) begegnen läßt, und als Modus dieser Seinsart ist ein ausdrückliches Hinsehen auf das so Begegnenden möglich. Dieses Hinsehen ist jeweils eine bestimmte Richtungnahme auf..., ein Anvisieren das Vorhandenen.

H***
(Sein und Zeit, S. 61).