Wenn wir jedoch das Sein des Daseins in der aufgezeigten Weise des
In-der-Welt-seins festhalten, dann wird offenbar, daß das Verfallen als
Seinsart dieses In-Seins vielmehr den elementarsten Beweis
für die Existenzialität des Daseins darstellt. Im Verfallen geht es um nichts anderes als um das In-der-Welt-sein-können, wenngleich im Modus der Uneigentlichkeit. Das Dasein
kann nur verfallen,
weil es ihm um das verstehend-befindliche In-der-Welt-sein geht. Umgekehrt ist die
eigentliche Existenz nichts, was über der verfallenden Alltäglichkeit schwebt, sondern existenzial nur ein modifiziertes Ergreifen dieser.
H***
(Sein und Zeit, S. 179).