Monimos aus Syrakus war ein Schüler des Diogenes. Er war Diener bei einem Wechsler in Korinth, wie Sosikrates sagt. Mit diesem Wechsler stand Xeniades, der Käufer und Hörer des Diogenes, in regem Verkehr und rühmte dessen hervorragende Tüchtigkeit, wie sie sich in Taten und Worten bewährte. Dadurch weckte er in Monimos die Liebe zu dem Mann in dem Grade, daß er sich wahnsinnig stellte und das Kleingeld sowie sämtliches Silbergeld auf den Wechslertisch bunt durcheinander warf, bis ihn sein Herr entließ. Und nun schloß er sich flugs dem Diogenes an. Auch dem Kyniker Krates folgte er in vielen Stücken und wandelte ähnliche Wege wie er. So kam es, daß sein Herr noch mehr in dem Glauben an seinen Irrsinn bestärkt wurde.
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(Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 82).