<...> entwickelt sich die frühmoderne Schule zur Ambitionszelle der zu verändernden Welt, ja zum Inkubator aller späterer »Revolutionen«. Sie will nicht nur die bessere Welt in der schlechten vorbereiten, sie möchte die Welt insgesamt auf die bessere Seite ziehen, und zwar durch die Produktion von Absolventen, die für die Welt, wie sie ist, zu gut sind. Die Schule muß der Ort werden, an dem die Anpassung des Menschen an die schlechte Wirklichkeit hintertrieben wird. Eine zweite Überproduktion soll die Schäden der ersten wiedergutmachen.
Sl*** (Du mußt dein Leben ändern, S 547).