Die Spätantike erlebt schließlich den Untergang der Philosophie in der Theologie. Die freie Verliererromantik muß den funktionalen Imperativen des monarchischen Weltalters weichen. (...). Die (...) Fürsten sind an Priestern, nicht an Philosophen interessiert: Die Rolle des Souveräns ist für anderthalb Jahrtausende eindeutig vergeben. Monarchen ist nicht an Schülern gelegen, sondern an Gefolgschaften. Nebenkaiser des Denkens werden nicht gebraucht.
Sl***
(Scheintod im Denken, S.79)