Ich nenne an neunter Stelle die Widerlegung des Apathismus in der Theorie durch die zeitgenössischen Neurowissenschaften. Diese führten in jüngerer Zeit den Nachweis, daß die Verknüpfungen zwischen Logik und Emotionalität in den menschlichen Gehirnstrukturen tiefer reichen, als jede noch so wache Selbstbeobachtung zu erfassen vermag. So münden auch die Ergebnisse dieser Disziplin in die Forderung, den Traum von einer reinen apathisch-noetischen Theorie ad acta zu legen.
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(Scheintod im Denken, S.142-3)