Je mehr das Unverborgene unverborgen ist, um so näher kommen wir dem Seienden (μαλλον εγγυτερω του οντος). Als hängt das Näherkommen zum Seienden mit der Steigerung der Unverborgenheit des Seienden zusammen und umgekehrt. Die Nähe zum Seienden, d.h. das Da-bei-sein des Da-seins, die innere Nähe des Mensch-seins zum Seienden (bzw. die Ferne), der Grad seiner Un-verborgenheit, die Steigerung des Seienden selbst als eines Seienden, — diese drei sich in sich verkettet. Vor allem müssen wir festhalten: das Seiende tritt auseinander in mehr oder weniger Seiendes. Es git »Seienderes«. Nähe und Ferne zum Seienden verändert das Seiende selbst.
H***
(Vom Wesen der Wahrheit, S. 33-4)