Alles Vor-sich-haben und Haben überhaupt von Seiendem gründet in einem Erstreben des Seins. Das Sein also (Was-sein, Anderes-sein und so fort, aber auch Farbigkeit, Härte) ist immer schon er-blickt und im Spiel bei einem Wahrnehmen von Seiendem. Es ist im Erstreben da-behalten, obzwar nicht erfaßt, und es ist das Be-strebte im Streben auf uns zu-gehalten, damit es uns dieses und jenes als Farbiges und Tönendes habbar mache.
H***
(Vom Wesen der Wahrheit, S. 232)