Auf der einen Seite ist das in sich verlorene, unmittelbare Wahrnehmen des Harten, Farbigen, Tönenden, das angewiesen ist auf Durchgang durch Organe, wobei aber auch schon, obzwar hinsicht- und begrifflos, Härte, Farbigkeit und dergleichen verstanden ist; auf der anderen Seite die freie Möglichkeit, auf das so immer schon Erblickte hinzusehen und es zu gliedern und durch solche Gliederung sich aufzuhellen. (...). Beides ist ein und dasselbe. Die Seele des Menschen, eine und dieselbe Seele, muß und kann das eine und das andere.
H***
(Vom Wesen der Wahrheit, S. 230)