Für das Denken, auf dessen Vollzug die Besinnung zufragen muß, ist nicht wesentlich, ob ihm eine Feststellung über bisher Unbekanntes glückt, nicht wesentlich, ob Etwas dem »Leben« Dienliches ausgemacht wird, nicht wesentlich, ob sich eine widerspruchslose Erklärbarkeit von Allem Seienden erzielen läßt, nicht wesentlich, ob ein Gefüge von Richtlinien des Sichzurechtfindens und Wertens errichtet werden kann, sonder einzig, ob das Seyn selbst sich in seine Wahrheit er-eignet und so als das Er-eignis den Ab-grund in das Seiende wirft und alle Machenschaft, das Widerspiel des ersten Anfangs, erschüttert.
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(Besinnung, S. 62-3)