Die Frage, warum das Seiende sei, muß die Frage, was das Seiende sei, schon hinter sich haben; wie anders sollte »das Seiende« auf das Warum seines »Daß« befragt werden können? Mit dem Was es — das Seiende — sei, ist sein Daß zugestanden und in seiner Übermachtung erfahren. Im »Daß« es ist geht auf, was es ist — Seiendes, das Seiende. Aber im Er-staunen, das den Menschen stimmend vor das Daß und das in ihm mitleuchtende Was entrückt, wird zugleich und erst die anfängliche Stimmung zum Fragen gesammelt in der Weise, daß zuvor das Seiende als das Fragwürdigste erscheint.
H***
(Besinnung, S. 271)