Aristoteles denkt nicht nur wie alles griechische Denken nach Anaximander das ον, das Seiende in seinem Sein, und dieses selbst aus einem wesentlichen Bezug zur »Zeit«, sondern er legt die »Zeit« selbst wie etwas Seiendes im Lichte des Seins aus, das, weil griechisch gedacht, immer noch in der Lichtung der »Zeit« als Anwesen verstanden wird. Durch die Auslegung der »Zeit« und des »Ortes« aus dem Sein wird das anfängliche Erscheinen von Sein in der Lichtung der Zeit endgültig verhüllt und vergessen.
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Der Spruch des Anaximander, S. 191-2.