Wir denken die αδικια als das Ausbleiben des Fugs. (...). Das διδο&vu;α&iota δικην και τισιν αλληλοις, worin das Weilen des Jeweiligen besteht, ist das Verwinden des Unfugs. Allein, achten wir es wohl und immer achtsamer: das Verwinden ist als solches gerade ständig an den Unfug gehalten. Wäre dieser nur außerhalb des Wesens der Weile etwas, was sie nicht angeht, d.h. ständig im eigenen Wesen befällt, dann gehörte nicht zum Sein des Seienden selbst der Unfug, dann sagte der Spruch nicht von den Jeweiligen, daß sie (αυτα) seien της αδικιας — wesenhaft auf den Unfug bezogen, nämlich in ihrem διδο&vu;α&iota δικην in der Weise der Verwindung.
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Der Spruch des Anaximander, S. 230.