Der Spruch spricht vom Seiendem über das Sein. Zuletzt spricht er über die »Zeit« im Sein als der Zeitigung der Weile. Er spricht nicht von der Zeit als einer Reihenfolge des Nacheinander, der entlang Vorgänge nach ihrer Stellenordnung in dieser Reihe selbst aufgereiht und demnach »geordnet« werden sollen. Gedacht ist vielmehr die Zeit, »zu der« ein Anwesendes als ein solches anwest, die Zeit, aus der es als Anwesen solches Wesen, die Weile nämlich, hat und also »ist«, was es ist. Das Zeithafte des Anwesens besteht nicht erst in der Beziehung seiner auf einen Zeitpunkt in der Zeitreihe, sondern darin, daß es selbst als Anwesen weilig, ankünftig erscheinend, übergehend entgehend, sich lichtet.
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Der Spruch des Anaximander, S. 201.