Das
vorlogische Offensein für das Seiende, aus dem heraus schon jeder λογος sprechen muß, hat das Seiende immer schon im vorhinein
ergänzt zu einem »
im Ganzen«. Unter dieser
Ergänzung verstehn wir nicht das nachträgliche Hinzufügen eins bislang Fehlenden, sonder das
vorgängige Bilden des schon waltenden »im Ganzen«. (Ohnehin ist bei jeder Ergänzung im handwerklichem Sinne das Wesentliche nicht die Anfügung des fehlenden Stückes, sondern die zentrale Leistung der Ergänzung ist, im vorhinein das Ganze sehen und vorbilden, zum Ganzen fügen). Alles Aussagen geschieht auf dem Grunde einer solchen Ergänzung, d.h. auf dem Grunde eines vorgängigen Bildens dieses »im Ganzen«.
H***
(Die Grundbegriffe der Metaphysik, S. 504).