Eine heftige Immunabwehr drosselt die Kommunikation. Je niedriger die Immunschwelle ist, desto schneller wird der Informationskreislauf. Eine hohe Immunschwelle verlangsamt den Austausch von Informationen. Nicht immunologische Abwehr, sondern
Gefällt-mir fördert die Kommunikation. Der schnelle Kreislauf von Informationen beschleunigt auch den Kreislauf von Kapital. So sorgt die Immunsuppression dafür, dass Massen von Informationen in uns eindringen, ohne auf Immunabwehr zu stoßen. Die niedrige Immunschwelle verstärkt den
Konsum von Informationen. Die ungefilterte Informationsmasse lässt aber die Wahrnehmung ganz abstumpfen. Sie ist verantwortlich für manche psychische Störungen.
Ha*
(Im Schwarm, S. 77-8)