Parmenides hat, wahrscheinlich erst in seinem höheren Alter, einmal ein Moment der allerreinsten, durch jede Wirklichkeit ungetrübten und völlig blutlosen Abstraktion gehabt; dieser Moment — ungriechisch wie kein andrer in den zwei Jahrhunderten des tragischen Zeitalters —, dessen Erzeugnis die Lehre vom Sein ist, wurde für sein eigenes Leben zum Grenzstein (...).
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Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen (III, S. 381)